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Kommunale Zusammenarbeit: Umlandgemeinden ziehen bei Betriebsansiedelung an einem Strang

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Die Bürgermeister:innen Villachs und der Umlandgemeinden haben im Beisein von LH.Stv. Martin Gruber den „Letter of Intent“ bzw. die gemeinsame Absichtserklärung zur interkommunalen Betriebsansiedelung unterzeichnet, um die Weiterentwicklung Kärntens gemeinsam voranbringen. Vorwiegende Ziele sind vor allem die Sicherung von Arbeitsplätzen und Festigung der Standorte.

„Alle, die diese Absichtserklärung unterzeichnet haben, wissen, dass es einfacher ist, sich gemeinsam den Herausforderungen der Gegenwart und der Zukunft zu stellen“, so Villachs Bürgermeister Günther Albl.

Die künftige Koralmbahn, das Neudenken des Kärntner Tourismus, Logistikstandorte in Kärnten, Bildung, sowie eine gemeinsame Flächenentwicklung sind wesentliche Punkte, die nicht nur für die Umlandgemeinden, sondern für ganz Kärnten eine zentrale Rolle spielen.

„Wir sehen die Zusammenarbeit als wichtigen Schritt in Richtung einer gemeinsamen Wirtschafts- und Regionalentwicklung. Durch eine koordinierte Planung und den regelmäßigen Austausch sollen Betriebsansiedelungen sinnvoll  gesteuert werden. Wir sehen es als unsere Stärke, durch Kooperation den dynamischen Herausforderungen des Strukturwandels aktiv begegnen und so eine wesentliche Rolle in der neu entstehenden Agglomeration einnehmen zu  können“, so die beteiligten Bürgermeister:innen in einem gemeinsamen Statement. Standortreferent LH.STv. Martin Gruber ergänzte: „Kärntens Regionen und Gemeinden stehen vor großen Chancen und Herausforderungen  gleichermaßen. Mit der Fertigstellung der Koralmbahn eröffnen sich für die gesamte Region Villach und Villach-Umland vielfältige Möglichkeiten. Um diese bestmöglich zu nutzen, ist eine vorausschauende Planung unerlässlich. Die  gezielte Ansiedlung von Betrieben, die Bereitstellung moderner Infrastruktur und damit schlussendlich die Schaffung von neuen Arbeitsplätzen und regionaler Wertschöpfung lassen sich in gemeinsamer, interkommunaler Zusammenarbeit effizienter gestalten“, erklärte Gruber im Zuge der Unterzeichnung des LOI.

„Es geht darum, Ressourcen effizienter einzusetzen, Kosten gemeinsam zu tragen und Synergien zu nutzen. Dass Villach und seine umliegenden Gemeinden verstärkt auf diese Form der Kooperation setzen, ist daher nicht nur ein wichtiges Signal für die gesamte Region, sondern entspricht auch den Interessen des Landes. Eine enge Abstimmung zwischen Gemeinden ist Ausdruck eines regionalen Verantwortungs-bewusstseins“, so LH.Stv. Martin Gruber.
Die regionale Kooperation sei ein wesentlicher Erfolgsfaktor, um demografische als auch wirtschaftliche Chancen bestmöglich zu nutzen und so die Region als attraktiven, resilienten sowie nachhaltigen Wirtschafts-, Arbeits- und Lebensstandort zu positionieren, waren sich alle Beteiligten einig.

Die unterzeichnenden Bürgermeister:innen:
Günther Albel - Stadt Villach, Reinhard Antolitsch -  Marktgemeinde Arnoldstein,
Christian Poglitsch - Marktgemeinde Finkenstein, Franz Richau - Marktgemeinde Rosegg,
Guntram Perdacher - Marktgemeinde St. Jakob i.R., Klaus Glanznig - Marktgemeinde Treffen
Ferdinand Vouk - Marktgemeinde Velden, Harald Haberle - Marktgemeinde Weißenstein,
Doris Liposchek - Gemeinde Wernberg sowie LH.-Stv. Martin Gruber
 

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Foto: KK/KarinWernigFoto: KK/KarinWernig